Stoffwechsselstörung HPU / KPU

 Stoffwechselstörung HPU/KPU

Durch die Stoffwechselstörung HPU (Hämopyrrollaktamurie) bzw. KPU (Kryptopyrrolurie) bilden sich im Körper erhöhte Mengen an belastenden Substanzen (sog. Pyrrole). Um über den Urin ausgeschieden werden zu können, binden sie sich vor allem an Vitamin B6, Zink und Mangan.
Dadurch kann es zum Teil zu einem erheblichen Verlust an diesen lebenswichtigen Mikronährstoffen kommen, was eine Vielfalt an körperlichen und/oder psychischen Störungen nach sich zieht. Oft werden Symptome nicht mit dieser Problematik in Verbindung gebracht und der Mangel an Mikronährstoffen im Körper wird im Laufe von Jahren immer gravierender. Schließlich können daraus ernsthafte Erkrankungen resultieren.
Jede 10. Frau ist mittlerweile von dieser Störung betroffen!

Hormonelle Beschwerden, die im Zusammenhang mit HPU / KPU auftreten können sind:

•    Zyklusstörungen u. schmerzhafte Regelblutung
•    PMS
•    PCO-Syndrom
•    Unerfüllter Kinderwunsch (Mikronährstoffe spielen eine wichtige Rolle für die Fruchtbarkeit!)
•    Häufige Fehlgeburten
•    Schilddrüsenstörungen (Hashimoto)

Allgemeine Körperzeichen und Symptome, die auf HPU/KPU hinweisen können:

•    Müdigkeit, Erschöpfung, Konzentrationsstörungen, schlechtes Kurzzeitgedächtnis
•    Ängstlichkeit, extreme Stressanfälligkeit
•    Schlafstörungen, schlechte Traumerinnerung
•    Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Depressionen
•    Kopfschmerzen, Migräne
•    Niedriger Blutdruck
•    Blasse Haut, Dehnungsstreifen, Akneneigung, weiße Flecken auf den Nägeln
•    Verdauungsprobleme und Nahrungsmittelunverträglichkeiten
•    Medikamentenunverträglichkeiten, Alkoholunverträglichkeit
•    Überstreckbare Gelenke
•    Licht-, Geruchs- und Geräuschempfindlichkeit
•    Infektanfälligkeit
•    und viele andere

Bei Vorliegen einer HPU/KPU fehlen genau die Mikronährstoffe, die wesentlich für die Entgiftungsleistung des Körpers verantwortlich sind. Daher spricht man bei HPU/KPU–Betroffenen oft auch von „schlechten Entgiftern“. Häufig werden Substanzen wie Alkohol, Medikamente oder Geruchsstoffe von Alltagschemikalien nicht gut vertragen und man reagiert mit Kopfschmerzen, Übelkeit oder auch schwereren Symptomen.

Ebenso können Schwermetallbelastungen an der Entstehung einer HPU/KPU beteiligt sein.
Zur HPU/KPU - Behandlung gehört daher notwendigerweise die Unterstützung der Entgiftungsleistung.
Für die Diagnostik steht ein Urintest aus dem Morgenurin oder 24-Stunden-Sammelurin zur Verfügung, der über ein spezialisiertes Labor ausgewertet wird.

Bei positivem Testergebnis sind weitere Untersuchungen – insbesondere der individuelle Mikronährstoffstatus - notwendig.
Eine gründliche Diagnostik ist entscheidend für eine erfolgreiche Therapie!

Ein Therapiekonzept für die HPU/KPU-Stoffwechselstörung muss verschiedenen wichtigen Aspekten gerecht werden und umfasst vor allem vier entscheidende Bereiche:

•    Ausgleich von Mikronährstoffdefiziten
•    Unterstützung der Entgiftung
•    Stressreduktion
•    Anpassung der Ernährung

Nur wenn alle vier Therapiesäulen berücksichtigt und angewendet werden, können Symptome, die durch eine HPU/KPU verursacht sind, relativ schnell und deutlich verbessert werden.

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